Achtzig Senioren und eine lange Bank Ausflug Lüderenalp, 17. Mai 2016
Am 17. Mai 2016 reisten 84 nicht mehr ganz junge Reussbühlerinnen und Reussbühler auf die Lüderenalp. Es war ein toller Ausflug.
Christian Schibi und Hans Emmenegger, die beiden Entlebucher "Landesheiligen" hätten gestaunt, als 84 Reussbühlerinnen und Reussbühler schnurstracks in den Äschlismatter Leuen strömten zum obligaten Kaffee und Gipfeli. Und sie hätten gestaunt, als währschafte Reussbühler Mannen ihr Denkmal auf dem Dorfplatz ehrfurchtsvoll beschauten. Nun: Der Start zum Ausflug des Aktiven Alters war geglückt. Das Wetter half mit.
Durchs Entlebuch und über die Lueg
Eigentlich war als Ziel die Lüderenalp angegeben. Die die beiden "Zemp"- Cars machten da allerdings Umwege: durchs Entelbuch, über Langnau , Ramsei (man erinnerte sich an den Most), Burgdorf. Später dann auf die Lueg und hinunter Sumiswald zu einem letzten Anstieg auf die "Lüdere", dem Ziel der Reise.
Auf die lange Bank schieben
Und hier oben winkten eine prächtige Aussicht in die Berge, ein hervorragendes Mittagessen.
Ja und man wusste nun endlich, woher der Ausdruck "auf die lange Bank schieben" kommt. 38 Meter lang ist sie und aus einem Weisstannenstamm gehauen, lädt besagte lange Bank zum Sitzen und Geniessen der herrlichen Aussicht ein. Und sie soll die längste aus einem Stamm gehauene Bank der Welt sein, lesen wir.
Zurück auf "krummen Wegen"
Die Rückfahrt über Willisau - wo man sich noch rasch mit den berühmten Ringli eindeckte - führte auf sieben Um- und Schleichwegen (Den zempschen Busfahrern gelang es vortrefflich, den Abendverkehr und die Staus zu umfahren) zurück nach Reussbühl zu Ausland und Verabschiedung.
Und 84 Mitreisende in der von den "Wyssen" bestens organisierten Reise waren einhellig der Meinung: Es war ein schöner Tag.
Text und Bilder Peter Gross Video Walter Herzog