Herbstausflug im Val de Travers,
von Höhepunkt zu Höhepunkt
Die Morgenröte und der Wetterbericht hatten es versprochen: Ein herrlicher Spätsommertag für die 58 Reisenden.
Bis zum Kaffeehalt in der sympathischen Raststätte Pieterlen geht es nicht ohne ein bisschen Stau.
Weiter dem Neuenburger See entlang bis zur «Distillerie d’absinthe Persoz» in Couvet, im Val de Travers. Madame Gaudentia Persoz (die Erste Legale Absinth Brennerin) empfängt ihre Gäste als Grüne Fee und erzählt mit Charme und Humor von der wechselhaften Geschichte des Absinthe, der handwerklichen Herstellung mit bis zu 12 Kräutern (und immer einer Prise Geheimnis), der Vielfalt der Produkte und natürlich, wie man Absinth geniessen soll.
Und dann der erste Höhepunkt: Die Degustation. Der grüne Zauber wirkt überwältigend, Stimmung und Lärmpegel nehmen beträchtlich zu und begleiten uns während des Aufstiegs zum zweiten, wörtlichen, Höhepunkt: dem Restaurant «Chapeau de Napoléon», 220 m fast senkrecht über der Ebene von Fleurier. Auf einer Felsrippe erbaut, bietet er eine grossartige Aussicht und im Innern, der dritte Höhepunkt: ein hervorragender Rindsschmorbraten.
Weiter zum vierten Höhepunkt: die Ferme du Soliat, nahe der Krete des Creux du Van. Hinter der imposanten
Natursteinmauer gelangt man direkt zum Abgrund der gewaltigen Felsenarena und zum grossen Staunen.
Im gemütlichen Garten der Ferme erholt man sich vom abgründigen Schauspiel.
Der Schreibende überlässt die Beschreibung der Fahrten zwischen den Höhepunkten im abwechslungsreichen Jura der Phantasie der Lesenden.
Herzlichen Dank unserem Chauffeur Andreas Burri für die ausgezeichnete Reisebegleitung und seiner Firma Roland Zemp sowie unserem Präsidenten Carlo Matzinger für die gelungene Organisation.
Bericht und Bilder Bruno Peter Kurzvideo von Walter Herzog