Margrit Schmid und Werner Steiger
Margrit Schmid und Werner Steiger

Margrit Schmid wird als Leiterin der Freiwilligen-Gruppe im Alterszentrum Staffelnhof verabschiedet

 

Rico de Bona, Senioren-Post 1/2005

 

Am 20. Oktober 2004 wurde anlässlich einer Feier Margrith Schmid als Leiterin der äusserst aktiven Freiwilligen-Gruppe im Alterszentrum Staffelnhof verabschie­det. Viele Anwesende dokumentierten die Verbundenheit mit der langjährigen Füh­rungspersönlichkeit.

 

„Freiwilligenarbeit war und ist die Quelle, aus dem der Staat seine Kraft schöpft und aus der er lebt.“ Mit diesem Zitat des alt Bundesrates Adolf Ogi wurde der Anlass eröffnet. Am 20.November 1997 wurde von der UNO- eneralversammlung das UNO-Jahr der Freiwilligenarbeit für das Jahr 2001 ausgerufen. Mit diesem spe­ziellen Jahr ist aber die Freiwilligenarbeit nicht abgeschlossen. Trotzdem war es eine Gelegenheit, das Engagement der Freiwilligen in der Schweiz in allen unter­schiedlichen Bereichen zu würdigen. Es bot Gelegenheit, die Bedeutung und Not­wendigkeit der Freiwilligenarbeit sowohl heute wie auch in der Zukunft aufzuzeigen und die Bereitschaft in der Bevölkerung, Freiwilligenarbeit zu leisten, zu stärken. Ohne Freiwillige würde das öffentliche Leben in unserer Gemeinde zum Erliegen kommen.
Dafür, dass dies nicht so ist, war seit Jahren eine Person verantwortlich: unsere Margrith Schmid.

 

Die grosse Gruppe der Freiwilligen im Al­terszentrum, mit den verschiedenen Tätig­keiten, feierte am 20. Juni 2001 den 20. Geburtstag. Margrith Schmid war immer auch die Initiantin, dass sich die Öffent­lichkeit für die Anerkennung der Freiwilli­genarbeit einsetzt. Mit ihrem langjährigen Engagement hat sie die Betriebsrechnung des Alterszentrums entlastet, gleichzeitig aber auch das Pflegepersonal. Sie und ihre Gruppe haben auch entscheidende Impulse für unser Leben im Haus gege­ben. Wie hoch wären wohl die Kranken­versicherungsprämien, wenn diese Unter­stützung von professionell Mitarbeitenden übernommen werden müsste? Margrith Schmid darf über das Erreichte stolz sein. Sie war jederzeit durch das grosses En­gagement Vorbild und gleichzeitig Wegbe­reiterin für die kommenden freiwilligen Tätigkeiten im Staffelnhof.

Sie hat sich nie ins Zentrum gestellt. Im­mer waren es andere, die ihren Dank ge­hört haben. Aber letztendlich war sie es, die als Vorbild omnipräsent war. Herzli­chen Dank im Namen des Gemeinderates für die unermessliche Arbeit für die Öffent­lichkeit, für unsere Gemeinde, für unser Haus, letztendlich für unsere Bewohnerin­nen und Bewohner. Ich bin überzeugt, dass dank der zielgerichteten Aufbauarbeit dieser entscheidende Teil von Freiwilli­genarbeit auch in der Zukunft erhalten bleibt.

 

Rico De Bona, Sozialvorsteher